
Fesselnde Robotergeschichte in der Landschaft des Jura
Der Film erzählt eine beeindruckende Geschichte über Roboter und ihre Fähigkeiten, Emotionen zu verarbeiten. Eingebettet in die großartige jurassische Landschaft, regt er zum Nachdenken an: Können Roboter wirklich fühlen? Sollten sie Rechte bekommen? Und welche Rolle spielt der Mensch in dieser Entwicklung?
Während der Mensch die Roboter erschafft und kontrolliert, entscheidet er auch über deren Schicksal – bis hin zur Zerstörung. Doch ist das ethisch vertretbar? Diese Fragen spiegeln nicht nur Science-Fiction, sondern sind aktueller denn je.
Robotik ist ein faszinierendes Thema, das rasant voranschreitet. Nach diesem Film wird einem bewusst, dass wir technologisch vielleicht schon viel weiter sind, als wir glauben. Doch wo ziehen wir unsere Grenze? Dürfen Maschinen Emotionen haben? Und welchen Einfluss hat das alles auf unsere Zukunft?
Der Film ist technisch hervorragend gemacht, auch Fragen, wie ein Gehirn grundsätzlich konzipiert ist oder darüber, wie verschiedene Emotionsstufen mittels Zurufen geändert werden können, werden beantwortet. Er ist auch eine Liebesgeschichte, und erst am Ende entpuppt sich die sympathische Eva als Roboter.
Ein Film, der unterhält und wichtige gesellschaftliche Fragen aufwirft. Ich konnte den Film auf den 60. Solothurner Filmtagen sehen. Fesselnd untermalt die Winterlandschaft des Juras seine dramatische Handlung.